kuenstler | | album | | bemerkungen | | jahr | | must-hear-track | | |
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hedvig mollestad trio | | shoot! | |
harter jazzrock aus dem norden. hedvig mollestad spielt wie eine goettin, quer und wild und rau, und wunderschoen. die ganze band groovt wie
hoelle in ungeraden takten. wem das nicht reicht der muss die band live sehen: noch rauer, noch wilder, in cocktailkleidern und mit kravatte.
davon braucht die welt unbedingt mehr.
| | 2011 | | gunn and the e-kid | |
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deep purple | | now what?! | |
mit diesem fantastischen album melden sich deep purple nach acht jahren studio-pause zurueck.
einzelne punkte geben anlass zur kritik, so erscheinen z.b. einige der track schlicht zu kurz,
man wuenscht sich dass diese vollends "ausgespielt" werden, aber ueberragend bleibt der
gesamteindruck: phaenomenal gut abgemischt von bob ezrin ("the wall"), abwechslungsreiches
songwriting, zurueckhaltendes spiel wechselt sich mit stellenweise herausragender instrumentalkunst ab.
deep purple is back!
| | 2013 | | above and beyond, uncommon man | |
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rush | | clockwork angels | |
ein massives werk voller intensitaet und spielfreude. wie so oft schon zuvor erschaffen sich Rush mit
diesem album neu - der vorgaenger "snakes and arrows" wird logisch fortgesetzt, und erweitert. die produktion
ist gewaltiger, die kompositionen wirken zielstrebiger und gewagter. insbesondere lifeson's solopart in
"the garden" wird zweifelsohne bald in den hitlisten der besten gitarrensoli erscheinen.
| | 2012 | | caravan, the garden | |
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genesis | | calling all stations | |
genesis koennen auch ohne phil collins. das letzte studioalbum der legendaeren band zeigt deutlich dass collins einen starken einfluss auf die musik der gruppe hatte, neben seinem gesang vor allem auch durch seine arbeit am schlagzeug -
aber sobald sich der zuhoerer vom uebermaechtigen eindruck den dieser hinterlassen hat losloesen kann entfaltet sich ein album mit grossartigen kompositionen.
neben schoenen poppigen songs wie "shipwrecked" oder dem bewegenden "not about us" und der knalligen hitsingle "congo"
gibt es monumentale, maechtige stuecke wie "alien afternoon" und "the dividing line".
abgeschlossen wird die sammlung mit dem phaenomenalen "one man's fool", das wie die emotional-logische konsequenz der vorigen stuecke klingt, und den hoerer voller verlangen nach mehr musik dieser bandbesetzung zuruecklaesst.
eigentlich eine schande dass genesis - offenbar aus kommerziellen gruenden - nicht weiter mit ray wilson gearbeitet haben, um nach der "gabriel"- und der "collins"-aera nun eben die "wilson"-aera zu etablieren.
| | 1997 | | one man's fool | |
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sheila chandra | | abonecronedrone | |
der - vieleicht gelungene - versuch dem zuhoerer den blickpunkt des kuenstlers im moment der inspiration zu vermitteln.
wunderschoene klaenge jenseits von beats oder bekannten songstrukturen.
| | 1996 | | | |
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emerson, lake and palmer | | tarkus | |
bereits das eigenartige, unheimliche cover-motiv vermittelt eine idee der musik auf ELPs zweitem album.
"tarkus" ist keine leichte kost, und der begriff prog-rock kann kaum die komplexitaet des (mehrteiligen) titel-tracks umreissen.
ELP sind zurecht legendaer, keine andere rockband hat je ein derart anspruchsvolles format fuer ihre musik gewaehlt.
eine herausragende ausnahmeerscheinung, eine zeitlose perle.
| | 1971 | | | |
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larry coryell | | earthquake at the avalon | |
larry coryell - eines der urgesteine des jazzrock - und gastmusiker heizen ein. live aufnahme von 2005.
coryell spielt geschmack- und gefuehlvoll ebenso wie urig und rockig dass die fetzen fliegen.
unkonventionelle be-bop phrasierungen a la coryell mischen sich mit klassischen blues-linien.
ganz klar einer der wenigen gitarristen bei denen das "universe" eines jimi hendrix mitschwingt.
grosse klasse, eine lehrstunde in sachen improvisation und musikalisches feuer.
| | 2009 | | | |
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rush | | moving pictures | |
immer wieder "moving pictures", auch nach vielen jahren noch unverschaemt prototypisch und kraftvoll.
| | 1980 | | witch hunt, the camera eye | |
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alan parsons project | | tales of mystery an imagination: edgar allen poe | |
ganz grosses kino, die definitive platte zum traeumen. ueberaus geschmackvoll komponiert und produziert,
mit einem maessigen, perfekt gesetztem gesamtrhythmus und niemals aufdringlicher, trotzdem packender dramatik.
ueberragendes meisterwerk zwischen progrock, mainstream, ambient, und klassischer orchesterkomposition.
| | 1976 | | alle (als ganzes) | |
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john mclaughlin | | industrial zen | |
ueber john mclaughlin muss nicht viel gesagt werden. auf industrial zen zeigt sich
dass mclaughlin nie muede wird neue musikalische gebiete zu erforschen.
sein gitarrenspiel ist wie immer faszinierend, auf diesem album fusioniert er
indische und elektronische klaenge zu spannenden kompositionen.
| | 2006 | | | |
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rush | | snakes and arrows live | | Rush spielen seit ueber 30 jahren zusammen, verwehren sich beinahe
jeglicher modischer trends, und haben musikgeschichte geschrieben. das neue songmaterial ist wie gewohnt kantig, rockig,
und fuegt sich mit neu gewonnener spielfreude bestens in die lange reihe klassischer Rush songs ein.
| | 2008 | | all | |
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mahavishnu orchestra | | apocalypse | | mahavishnu ganz gross. dramatisch, zart, laut, leise, wunderschoen. | | 1974 | | all | |
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chris poland | | rare trax | | der voellig unterschaetzte erste megadeth-sologitarrist mit grossartigen kompositionen - funk-jazz-rock-metal-fusion! einsame spitze! | | 2002 | | all | |
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shakti | | shakti | | die erste shakti formation. schnoerkellose akustik aufnahme, natuerliche instrumente, mitreissende instrumentalkunst vom ersten ton an. | | 1973 | | all | |
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john mcLaughlin | | live at the royal festival hall | | betoerend. fuer mich das beste jazztrio von john mclaughlin. mit weltklasse bassist kai eckhard und kult-trommler trilok gurtu. die version von jozy/just ideas uebertrifft die studioaufnahmen um laengen. trilok gurtus drumsolo haette eigentlich den titel "reise ins unterbewusstsein" verdient. | | 1995 | | jozy/just ideas | |
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tab two | | flagman ahead | | groove maniacs. wirklich leichtfuessige musik aus deutschland! | | 1995 | | no flagman ahead | |
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tribal tech | | face first | | fusion vom feinsten. scott henderson, gary willis, scott kinsey und kirk covington gehen ab. unglaublich inspiriert, ein feuerwerk an ideen und spielfreude. fuer gitarrenfreaks ein muss, fuer alle anderen auch. | | 1993 | | face first, canine | |
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saga | | network / trust | | the saga continues. seit etwa mitte der 90er jahre scheinen saga ihren stil endgueltig gefunden zu haben - sie veroeffentlichen sehr gute alben in serie. mit network und trust sind ihnen zwei alben gelungen, auf denen stellenweise sogar herausragende klasse aufblitzt: ungewoehnliche harmoniewechsel, wirkliche powersongs, erzaehlerische passagen die beinahe an die alten genesis erinnern, michael sadlers stellenweise beeindruckend nuancierter gesang. saga sind eine der seltenen bands die nicht zu altern scheinen, nur zu reifen. spielfreude steckt in jedem ton - konzerte der band sind ein beispiel an frische und sympathie. saga bleibt saga, und das ist gut so. | | 2004 / 2006 | | outside looking in, keep it real (network), trust, i'm ok (trust) | |
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pat metheny | | imaginary day | | eindrucksvoll farbenfrohe und metheny-typisch entspannte sounds die zum traeumen einladen. | | 1994 | | the roots of coincidence | |
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motörhead | | overnight sensation | | monster music. the horror, the horror... | | 1996 | | civil war | |
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genesis | | the lamb lies down on broadway | | opus magnus. vieleicht das inspirierteste album der band. | | 1974 | | lilywhite lilith, carpet crawlers, the cage | |
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peter gabriel | | up | | meist langsam, tief, atmosphaerisch. peter gabriel ist mit sicherheit ein weiser mensch. wenn "up" seine aussage ueber den zustand der welt in der wir leben ist, dann muss es ein trauriger zustand sein. bei seinem konzert 2003 in muenchen sagte peter gabriel als ansage zum titel "signal to noise": "in zeiten von bush und blair muessen wir alle stark sein." und bietet uns auf "up" das wertvollste das musik uns geben kann: trost. | | 2002 | | sky blue, i grieve | |
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john mcLaughlin | | the heart of things | | beinahe furchteinfloessend reife musik, gespielt von technisch perfekten musikern. "Great band! Great band!" (J. McLaughlin) | | 1998 | | healing hands | |
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audionauts | | live at the medianight | | was soll ich sagen. was fuer eine nacht. ;) | | 2002 | | good night | |
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billy cobham | | spectrum | | killer grooves, chillout music. enthaelt "red baron", die title musik der "the peanuts" (snoopy) tv serie. | | 1981 | | stratus | |
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genesis | | duke | | opus magnus nr. 2, weise geformt. prog-rock in richtung hi-Q mainstream. | | 1981 | | duchess, turn it on again | |
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steve khan | | casa loco | | nicht von dieser welt, zu abgespaced, nichts vergleichbares. eigenartig meditativ, stellenweise packend groovig, produziert mit einem fuer jazzer ungewoehnlich "offenen" gitarrensound. "the suitcase" stellt alles in den schatten - spacig, locker, groovig ohne ende, abgefahren komponiert, und mit einem gitarrensolo versehen das scheinbar ueber den wolken fliegt. | | 1980 | | the suitcase | |
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mahavishnu orchestra | | between nothingness and eternity | | live aufnahme von john mcLaughlin, jerry goodman, billy cobham, jan hammer und rick laird. kraftvoller, intensiver jazzrock, zeitlose musik. | | 1973 | | all | |
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remember shakti | | remember shakti | | hypnotische floete und trommeln, john mcLaughlin's unglaubliches gitarrenspiel, musik auf hoechstem niveau voller sensibilitaet. die schoenste platte der welt? | | 1997 | | all | |
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peter gabriel | | secret world live | | intelligente, wunderschoene popmusik, live aufgenommen. paula cole's bezaubernder, kraftvoller gesang. kein vergleich mit den studioaufnahmen der songs. auch das video ist sehr zu empfehlen. | | 1997 | | shakin the tree, in your eyes | |
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